Nicht jeder kann auf dem Walberla wohnen


Ich wandere gern auf das Walberla und genieße die Aussicht. Nie würde ich auf die Idee kommen dort ein Haus zu bauen, damit ich jeden Tag diese Fernsicht genießen kann. Das wäre egoistisch und dumm! Sicher gibt es nicht so viele landschaftlich herausragende Standorte wie das Walberla. Aber der Lappberg liegt in unmittelbarer Nähe meines Wohnortes. Hier kann ich spazieren gehen oder radfahren. Auch die Aussicht zum Hetzleser Berg ist schön und am Horizont suche ich immer den Marloffsteiner Wasserturm, um mich zu orientieren. Wenn ich einen Hund hätte, würde ich hier regelmäßig Gassi gehen.

Aber dieser Lappberg ist landschaftlich gesehen wertlos. Hier soll ein halbes Dutzend Windräder errichtet werden. Und ich muß mein Hirn umprogrammieren, denn "Windräder drücken gerade den Einklang mit der Natur aus". Diese Aussage stammt nicht aus der PR-Abteilung der Firma Naturstrom. Nein, das ist die Aussage des Kreisvorsitzenden Heinrich Kattenbeck des BUND Naturschutz der Kreisgruppe Forchheim.
Meine Meinung: solche Aussagen erschüttern das Vertrauen in den BUND Naturschutz. Herr Kattenbeck erhält von mir den Stempel "unglaubwürdig"!

Reiner Pracht

Pressebericht von "Der Neue Wiesentbote"

Leserbrief zum Pressebericht von Hermann Gottschalk